Die Fibonacci-Analyse im Währungshandel
Trader nutzen die Fibonacci-Zahlen zur Analyse und sehen in dieser Methode ein effektives Werkzeug für den Währungshandel. Die Fibonacci-Analyse arbeitet mit Hilfe der Fibonacci-Zahlen, um Ausstiegspunkte und Einstiegspunkte, die möglich sind, festzustellen. Dieses Werkzeug basiert auf der Idee, dass es währungsunabhängig einen Punkt geben wird, wo die Kurse ihr Muster wieder verfolgen. So sollen die Hauptlevels die ursprüngliche Richtung erneut aufnehmen. Ein Mathematiker aus dem 13. Jahrhundert ist der Ursprung der Fibonacci-Zahlen. Dieser hat herausgefunden, dass im Universum alles einem gewissen Muster folgt. Es gibt auch andere Bereiche, in denen Fibonacci-Zahlen und folgen genutzt werden. So werden sie zum Beispiel auch in der Architektur, der Musik, der Kunst und in organischen Wissenschaften eingesetzt.
Eine überraschende Entdeckung war zum Beispiel, dass die Samen der Sonnenblumen, die eine Spiralform aufweisen, ganz genau in der Fibonacci-Sequenz angeordnet sind. Wenn vorhergehende Zahlen einer Folge addiert werden, so bildet sich ein Fibonacci-Sequent. Gerade im Bereich des Forex Trading ist es von Wichtigkeit, die Fibonacci-Ratios, also den Mittelwert, zu erhalten. Diese Ratios werden gebildet, indem eine Zahl durch die in der Folge nächst höhere Zahl geteilt wird oder wenn alternierende Zahlen durcheinander geteilt werden. Die Fibonacci-Analyse dient im Devisenhandel als Frühindikator. In diesem Falle ist gut, dass die Analyse nicht wesentlich verzögert wird und das macht es einfacher Trends und Wendepunkte abzuschätzen.
Die zwei Arten der Fibonacci-Ratio-Verwendung
Die Fibonacci-Ratios können im Devisenhandel auf zwei verschiedene Arten verwendet werden und zwar einmal als Extension Levels und zum anderen als Retracement Levels. Als Unterstützung und Widerstand nutzt man die Fibonacci Retracement Levels. Es werden zwei extreme Punkte in einer Grafik ausgewählt, und dann wird zwischen den niedrigen und den hohen Punkten eine Trendlinie gemacht. Dann wird der vertikale Abstand von dieser Linie durch die Ratios geteilt, die hauptsächlich maßgebend sind.
Um Fibonacci-Zahlen ausreichend als Werkzeug nutzen zu können, sind drei Punkte notwendig. Bei diesen Punkten sind die ersten beiden Punkte dafür da, den Abstand vom Beginn der Bewegung festzustellen und der letzte Punkt zeigt dann die Position der Projektion. Um Kurswechsel oder eventuelle Trendwendungen vorauszusagen, werden die Retracementpunkte genutzt. Die Extension Levels nach Fibonacci werden auch als Gewinnmitnahmelevels genutzt. Dazu wird vorab wiederum eine Linie von einem aktuellen Swing High zu einem signifikanten Swing Low gezogen. Dann wird erneut eine Linie zum Retracement Swing Low erstellt. Dann ist der Trader in der Lage zu sehen, ob die Bewegung des Trends auf- oder abwärts ist. Des Weiteren werden niedrige und hohe Swings ermittelt und auch hieraus kann ein Trend ersehen werden.
Erklärungen zur Fibonacci-Reihe
Die Zahlenreihe des Fibonacci wurde aus Beobachtungen zum exponentiellen Anwachsen der Kaninchenpopulation konstruiert. Fibonacci machte die spannende Entdeckung, das kritische Punkte zu finden sind, die aus dem Quotienten von zwei aufeinanderfolgenden Zahlen aus der Fibonacci-Reihe entstehen und diese Zahlen nähern sich dann dem Goldenen Schnitt. Der Goldene Schnitt ist ein Gesetz der Natur. Dieser Goldene Schnitt finde sich nicht nur im Anwachsen der Population der Kaninchen, sondern ebenso im Verhältnis der Größe eines Baumes im Verhältnis zu den Ästen, das Verhältnis der Äste zu dem Zweigen und auch in Planetenbahnen spiegelt sich dieser wieder, ebenso wie in der Entwicklung der Wirtschaft.
Es wurde in der Bewegung von Börsenkursen die Erkenntnis gewonnen, dass diese Bewegungen oft und meist sehr präzise an Ausdehnungen der Fibonacci-Zahlen oder derer Quotienten enden. Die Theorie könnte entstehen, dass viel Händler oder auch wichtige Investoren diese Zahlen kennen und sich dadurch an speziellen Punkten einer Entwicklung gleich verhalten. Das ist aber nicht der Fall. Eine Vielzahl von Händlern kennt die Zahlen gar nicht und wendet sie dementsprechend auch nicht an. Die Fibonacci-Zahlen funktionieren aber dennoch nachgewiesenermaßen.